Unsere Missionsgebiete: 

Riga, Lettland  Pilsen, Tschechien  Bongor, Tschad  Suceava, Rumänien  Lima, Peru  

 

 

Riga, Lettland

Josua Eugster und Jean-Daniel Von Lerber zu Besuch bei Familie Jukumsons
Das Pastoren Haus "Lacumi" während der Renovation
 

 

Seit vielen Jahren besteht die freundschaftliche Beziehung zur Agenskalns Baptistengemeinde in Riga. Ende Februar 2023 haben Josua Eugster und Jean-Daniel Von Lerber die Gemeinde in Riga besucht. Besonders interessierte uns die Wohnsituation der Pastoren Familie Magiz. Sie lebten bis im Oktober 2021 in einem alten, renovationsbedürftigen Holzhaus mit dem schönen Namen "Lacumi". Als der Boden feucht und sich gesundheitliche Beeinträchtigungen einstellten, konnten sie es da nicht mehr länger aushalten und fanden übergangsweise ein schönes Haus. Die Miete wird anteilig von der Gemeinde in Riga und von einigen Schweizer Freunden, inklusive der Pfingstgemeinde Wädenswil, bezahlt. Ziel ist, dieses Haus ganz zu sanieren, damit die Familie wieder dahin zurück kehren kann. Die Arbeiten haben begonnen und kommen unter kompetenter Führung auch zügig voran. Geplant ist, dass sie am kommenden 1. Oktober 2023 wieder in ihr "Lacumi" einziehen können. Unsere finanzielle Unterstützung richtet sich direkt an die pastoren Familie von Edgars und Christina Magiz, für die Renovationsarbeiten sowie die Bezahlung der monatlichen Miete.

Wir durften viele gute Impulse und Ermutigungen aus diesem Besuch mitbringen. Unser Gebet ist, dass wir die Partnerschaft mit Riga neu ausrichten – heute mehr auf Augenhöhe als vor 30 Jahren, wo wir sie in erster Linie unterstützten auf dem Weg hinaus aus den kargen Verhältnissen der russischen Besetzung. Wir erahnen, dass Gott mit uns zwei Gemeinden neue Geschichten schreiben will.

> Website der Agenskalns Baptistengemeinde

Bongor, Tschad

 

Rahel Marty Ngargam und Joseph Ngargam Walana leben mit ihrer Familie in Bongor im Süden des Tschads. 2012 gründeten sie Akwada, einen staatlich anerkannten, gemeinnützigen Verein. Die anfangs kleine Organisation setzte sich die Schwerpunkte Ausbildung, Kultur und Entwicklungszusammenarbeit. Von Beginn an waren die Unterprivilegierten in der Bevölkerung in ihrem Fokus. Sie wollten für die vielen Jugendlichen Perspektiven schaffen. Es entstanden verschiedene Projekte wie z. B. die Ausbildung in Bauberufen. Im Modul des praktischen Lernens am Objekt entstanden Kindergarten und Schule, Gesundheitszentren und aktuell ein Berufsausbildungszentrum. Der Staat übertrug Akwada die Verantwortung für Alphabetisierungsprogramme. So unterhalten sie einen Kindergarten und eine Primarschule und veranstalten ebenfalls Seminare für Ernährungs- und Gesundheitslehre. Auch eine Auto-Fahrschule gehört zum Programm. Gut ausgebildete (auch in Nothilfe) Auto- und Motofahrer werden langfristig die Anzahl an Unfällen vermindern.

Das Vermitteln von christlichen Werten, die Umsetzung praktischer Nächstenliebe wie auch die Tätigkeit in der Friedensarbeit (z. B. friedliches Zusammenleben der verschiedenen Ethnien) spiegeln den persönlichen Glauben von Rahel und Joseph. Akwada wird im nächsten Jahr 10 Jahre alt. Die Entwicklung des Vereins wie auch der Werdegang von Rahel und Joseph sind ein starkes Zeugnis für Gottes ‘Geschichte schreiben mit Menschen’.

> AKWADA Webseite

> Aktuelle Akwada News

Serbien, Leskovac

Pastor Serif mit seiner Frau Vasiljka und Jugendpastor Misha zusammen mit Gody und Doris
GRUS - Gruppe Witwen, Waisen und Singles
Kindergottesdienst in Leskovac
Vorschulgebäude
Unterrichtsraum
Gottesdienst auf dem Land
Kindergottesdienst

 

Das Herz von Doris und Gody Schärer brennt schon lange für Witwen, Waisen, Geschiedene und Singles, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. Auf einer Serbien Reise im Jahr 2017 durften Doris und Gody eine Pastorenwitwe kennenlernen, welche eine Gruppe für Witwen, Waisen Geschiedene und Singles gegründet hat und leitet. In dieser Gruppe sind auch viele Romas dabei. Die Nöte und Arbeitslosigkeit sind gross, aber auch die Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Doris und Gody haben einen tieferen Einblick in die Arbeit dieser Frau erhalten und durften sie auch aktiv unterstützen. Es ist eine freundschaftliche Beziehung entstanden, welche über die Jahre intensiv gepflegt wurde und gewachsen ist. 

Auf einer weiteren Reise im Jahr 2021 durften Gody und Doris zusammen mit Pastoren der Roma Gemeinde in Leskovac in verschiedenen Dörfern den schnell wachsenden Gemeinden dienen. Die Gemeindebesucher werden gelehrt in Wort und Jüngerschaft. Die Menschen haben Hunger nach Gott. Unter ihnen sind viele Analphabeten. Durch ihre eigne Roma-Sprache besteht eine Schwelle zur serbischen Volksschule und der serbisch gesetzlichen Sprache und Schrift. Dies führt dazu, dass die Roma eine sehr geringe Bildung haben, deshalb keine Ausbildung machen können und somit auch kaum Arbeit finden, was wiederum zu Armut führt. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat die Gemeinde ein kleines Schulhaus gekauft, in welchem sie eine Vorschule betreibt, die einen erfolgreichen Einstieg in die Volksschule ermöglichen soll. Neben der serbischen Sprache und dem kyrillischen Alphabet lernen die Kinder Hygiene, Tischmanieren und einen respektvollen Umgang miteinander.

Die Gemeinde hat das Ziel, dieses Angebot der Vorschule auch in anderen Dörfern einzuführen.

Lima, Peru

Raquel und Theo Staub leben und arbeiten seit 2004 in der Grossstadt Lima, Peru. Mit ihrem Hilfswerk "Brazos de amor" (Arme der Liebe) wollen sie die Not und das Elend der Kinder und Armen in verschiedenen Quartieren und Slums von Lima lindern und ihnen das Evangelium von Jesus Christus verkündigen. Sie bieten auch praktische Hilfe an wo Not ist. Auch in andern Orten Lateinamerikas haben sie ähnliche Arbeiten aufgebaut und sind dankbar für viele treue Mitarbeiter.